



Ich blicke auf zu den Bergen - woher kann ich Hilfe erwarten? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!
Unsere KG war heute ein Highlight. Samsun aus Congo/Burundi und Kwang aus Korea erzählten ihre Lebensgeschichte. Was wir in den 90min hörten ist so krass gewesen, dass ich das erstmal verdauen muss. Ehrlich gesagt, wenn ich nur ein Bruchteil an Leid und Schmerzen in meinem Leben erfahren hätte, ich weiß nicht ob ich noch so fröhlich Christ wäre. Dennoch preisen die beiden Gottes Güte und Führung über ihrem Leben.
Ich empfinde besonders, dass Gott noch ganz anders ist und ganz anders unser Leben leitet, als wie wir es im Westen verstehen, uns vorstellen und wünschen und predigen. Die Bereitschaft ein unbequemes Leben für ihn und andere Menschen zu leben gewinnt eine ganz neue Ebene. Worte wie Opfer oder Hingabe gewinnen solch eine neue Dimension, dass mir in unserem deutschen Christsein dazu kaum noch etwas einfällt. Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist, aber es bringt mich ziemlich ins Nachdenken…
Hier auf der Konferenz ist die Begeisterung fast mit Händen zu fassen. Und Emotionen werden sehr sichtbar. Gottes Geist ist spürbar am wirken und selbst ich als „alter Hase“ mit etwas deutsche Hornhaut auf dem Herzen ist sehr bewegt.
Gestern war unser erstes Treffen und ich muss sagen, dass ich tolle Leute in meiner Gruppe habe. Einer hat mit Jugendarbeit zu tun alle anderen sind Pastoren von Gemeinden.
Samson ist Superintendent und ist für über 20 Gemeinden im Congo zuständig. Kwang aus Süd-Korea ist vor 8 Jahren aus Nord-Korea geflohen, nachdem er einige Zeit im KZ verbracht hatte. Wir lernen uns nun sehr intensiv kennen, jeder hat 20min um seine Lebensgeschichte, mit den Hochs und Tiefs, Gottes handeln, Familienleben etc. zu berichten.
An den Nachmittag gibt es eine Vielzahl von Workshops zu allen möglichen Leiterschaftsthemen.
Gestern Abend ging hier bei ca. 30 Grad ein heftiger Monsunregen herunter. In den Gebäuden laufen die Klimaanlagen ununterbrochen. Beim Essen gibt es immer wieder Überraschungen. Natürlich probiere ich alles mal aus, wenn ich schon soweit gefahren bin…
Den ganzen Tag kommen nun die Teilnehmer aus aller Welt an. Das Hotel füllt sich. Gleich gibt es Abendessen und das findet schon in den Kleingruppen statt. Bin gespannt ob alle Jungs aus meiner KG angekommen sind.
Dank Stefan, wurde ich, was Werder anging, auf dem Laufenden gehalten. 1:1 ist besser als zu verlieren. Habe einige Kroaten getroffen, die mich auf die schlechte Form von Klasnic ansprachen. Tja, so kanns gehen, gestern Top, heute Flop und morgen...Hallo aus Malaysia
Ich bin hier sehr gut angekommen und habe mein Hotelzimmer im dritten Stock bezogen.
Es ist eher ein Apartment und wir sind zu dritt. Wir haben einen Blick direkt aufs Meer.
Morgen am Sonntag läuft den ganzen Tag die Orientierung für uns Mentoren.
Im Laufe des Tages kommen dann die 500 Teilnehmer.
In den nächsten 10 Tage in wird die Müller Familie auf drei Kontinente zu finden sein. Wenn Carolin sich in Kanada morgens um 8:00 Uhr auf den Weg in die Schule macht, wird Gudi sich gleichzeitig um 16:00 Uhr in Deutschland gerade einen Tee einschenken und ich werde zur selben Zeit, allerdings um 24 h in Malaysia, gerade ins Bett steigen. Das ist schon lustig.
Ich werde mich gleich auf dem Weg nach Kuala Lumpur machen. Dort ist eine Young Leaders Konferenz. Aus über 100 Ländern kommen dort 550 Jugendpastoren und Jugendleiter zusammen und werden von 80 Mentoren betreut. Ich bin als Mentor für eine Gruppe eingeladen worden, die sich aus sechs Nationen zusammensetzt. Ich versuche euch per Block auf dem Laufenden zu halten und auch ein paar Bilder hoch zu laden.
Die nächsten Tage werden wirklich ereignisreich werden. Es geht in der Gemeinde um die entscheidenden Schritte für den Anbau des Kinder und Jugendzentrums. Am Dienstag kam die Gemeindevertretung zusammen, um die ersten Entwürfe zu begutachten. Dieser Anbau gibt uns als Gemeinde völlig neue Arbeitsmöglichkeiten. Besonders den Menschen in unserem Stadtteil Huchting, aber auch darüberhinaus, werden diese Räume zum Segen werden. Die Gemeinde wird mindestens für die nächsten 20 Jahre wunderbare Möglichkeiten haben, Gottes Liebe, seine Fürsorge, seine Treue, seine Geduld, und Gottes Weg zum ewigen Leben: Jesus Christus sichtbar und greifbar werden zu lassen.
Die Entscheidung zu bauen steht, allerdings fehlen noch die restlichen finanziellen Mittel. Wir erwarten Großes von Gott. Wie ich schon sagte: Es sind spannende Zeit. Aber: wer sich nicht aus dem Boot heraus traut, wird nie wissen, ob das Wasser trägt.
Hallo
nach wunderschönen Sommerwochen sind wir wieder gut zuhause gelandet. Dieser Freizeit mit dem Youtreff in Südfrankreich am Atlantik war ein tolles Erlebnis. "TEN- Damit Leben gelingt", war das Motto unserer Freizeit und dabei ging es um die 10 Gebote. Für jeden Tag haben wir ein Gebot in den Kleingruppen besprochen und es machte Spaß in unserem selbst gebastelten Freizeitheft die Dinge zu bearbeiten und zu diskutieren. Der Atlantik ist immer wieder eine Reise wert. Das Wetter war sehr sonnig und somit ideal für Camping Urlaub. Überhaupt wohnte es sich in den Komfortzelten sehr luxuriös. Holzfußboden, richtige Betten und ausreichend Platz sorgten für Begeisterung. Irgendwie ging alles wieder einmal schnell vorbei, schade. Aber natürlich geht es nächstes Jahr im Sommer weiter.
BAM, am letzten Wochenende, war die besonders abgefahrene Mischung aus Begegnung, Aktion und Musik für alle von 14 bis 20. Natürlich startete die Fußball-WM mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Costa Rica – und wir waren live via Großbildleinwand dabei! Es gab jede Menge Begegnungen mit anderen coolen Leuten, viel Aktion bei den Sportturnieren (erstmals im Programm: Tischkicker!), bei den Workshops und beim Fun- und Actionprogramm,. Wir waren in Sachen Musik mit der Johannes-Müller-Band und dem DIGUNA-Afrika-Team am Start.
Außerdem gab’s noch herausfordernde Bibelarbeiten und Gottesdienste zum Thema „Welcome home“ mit André Wilkes aus Wiedenest, viele Seminare zu aktuellen Themen, Kleingruppen, bei denen man andere Leute kennen lernen konnte.
Es war ein super Wochenende.
Gestern kamen wir aus Erfurt wieder. Wir sechs hatten eine super Zeit zusammen.
Das Beste am Wochenende war das Grillen im Park von Weimar, die gute Musik auf dem Kongress u.a. ein Konzert mit Delirious und manche herzliche Begegnung. Die Inhalte waren wie immer stark, allerdings könnte es noch mehr praktische Anleitungen für Gemeinde-Jugendarbeiten vor Ort geben. Die Verantwortung und der Einfluß den Willow in Deutschland hat ist so groß, dass darüber immer wieder auch geredet werden sollte. Der Einfluß der Amerikaner ist sehr stark, und ich hoffe, dass sich die Deutschen Willows immer wieder mit Ideen und Vorschlägen auf nächsten Kongressen in Szene setzen können.
Brennt es schon bei dir?
Jesus sagt:
Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer anzuzünden. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! Lk 12,49