30.9.06

Gott will ein Zuhause für Kinder und Jugendliche


An diesem Tag gab’s eine gute morgen Session, allerdings war nicht die Predigt das beste, sondern danach kam ein Brasilianer und berichtet über seine Arbeit unter Transvestiten, Prostituierten und Straßenkindern. Das war sehr spannend und ich musste immer an unseren geplanten Anbau denken. Er zeigt auch Bilder und die waren sehr bewegend, wie aus Prostituierten , Transvestiten und Straßenkindern Menschen wurden, die total verändert und heil wurden. Das schafft nur Jesus! Er berichtete, wie er in einer Garage mit 12 Kindern und Jugendlichen begann, dann ein größeren Raum brauchte für 40 und nun eine Turnhalle mietet für über 120 Ki. und Ju..

Nach dem Bericht haben wir hier für die verlorenen Jugendlichen in Südamerika gebetet und ich musste plötzlich so weinen über die Schmerzen die Menschen in sich tragen und wie sie versuchen sich selber Lösungen zu suchen die in furchtbaren Sackgassen enden.
Und wir als Christen, selbst unsere Matthäus-Gemeinde kann etwas bewirken!
Ich bin mir bezüglicher unserer Vision, jungen Menschen ein Zuhause zugeben sicherer denn je. Das es ein leichter Weg werden wird kann man sich gleich abschminken. Ich erwarte eher große Herausforderungen. Viele Hürden und Schwierigkeiten werden noch kommen.
Wir kratzen gerade an der Oberfläche und viele Wunder werden noch benötigt.
Wer sich in so einer Arbeit begibt muss wissen, dass Verletzungen und Schmerzen kommen werden. Enttäuschungen und Niederlagen, aber auch Frucht für die Ewigkeit.

Wir könnten auch nichts weiter tun und gemütlich sitzen bleiben, aber dann wird auch nichts weiter passiert und Menschen werden in ihrer Not allein bleiben und gehen verloren.
Jesus ist nicht für die Gesunden gekommen, sondern für die Kranken, so sagt es Jesus selbst. Wer krempelt die Ärmel auf? Wer geht hin und lädt ein? Wer geht zu den Menschen in unserem Stadtteil? Um Liebe und Barmherzigkeit zu üben, muss man hinein gehen in den Dreck dieser Welt. Wir können nicht Menschen aus der Distanz retten.

Mein Traum ist es, dass wir später den Menschen in unserer Gemeinde begegnen, die durch diesen Anbau und durch diese neuen Möglichkeiten, heil werden, ein Zuhause finden und zum Glauben an Jesus finden. Und dann werden wir alle sagen: Es hat sich gelohnt!

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